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[Rezi] - Die Tränenkönigin

Titel:

Die Tränenkönigin

 

Autor:

Jay Lahinch

 

Klappentext:

„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines geliebten Herzens, sondern besiegelt zugleich dein Schicksal. Das muss Nava schmerzlich erkennen, als ihr Zwillingsbruder nach dem Tod ihrer Eltern verstummt. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg und nur der fremde Jayden ist bereit, sie auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Erst ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das einer ganzen Welt für immer verändern könnten.

„Ich liebe den Regen, denn er macht deine Tränen unsichtbar.“

 

Meine Meinung:

Das Cover ist wunderschön und sehr gelungen, es ist überaus passend zur Geschichte und doch noch etwas Geheimnisvoll. Es zeigt eine Frau, die eher traurig ins Wasser schaut. Es hat meine Neugier sofort geweckt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht verständlich. Dadurch wird man schnell in die Geschichte gezogen.

Die Protagonistin Nava ist eine junge Frau, die sich nicht mit ihrem vorbestimmten Schicksal zufrieden geben möchte und alles für die Rettung ihres Brunders tun möchte.

Auf ihrem Weg zur Rettung ihres Burders und ihres eigenen Schicksals trifft sie auf  Jayden, der ihr seine Hilfe anbietet. Gemeinsam treten sie die Flucht an. Auf diesem Weg findet sie nicht nur die Lösung zur Rettung ihres Bruders und wunderschöne neue Welten sondern auch die Liebe. Die Liebe zu sich selbst, den Mut sich seinen Ängsten zu stellen und über sich hinauszuwachsen.

Die Autorin schaft es mit jeden Wort in diesem Buch die dargestellten Gefühle im Leser hervorzulocken und man fängt an über diese Gefühle zu nocheinmal nachzudenken.

In Marenna ist eine sehr ungerechte Geschellschaftsordung, die dafür sorgt, dass die Tränenmeere immer größer werden. Ob Nava, Nate und Jayden nach ihrer Reise auch diese Ungerechtigkeit verändern können und so für weniger Tränen sorgen können erfahren die Leser am Ende.

 

Fazit:

Ein eher melankohliches Werk, das einen zum Nachdenken bringt und zeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. Eine tolle Geschichte mit einer sehr schönen Botschaft. Sehr empfehlenswert.

 

Hier geht´s zum Bucht *klick*

>>Jedem verantwortlichen Gefühl gebührt sein eigenes Meer aus zahlreichen Tränen.

Die Traurigkeit ist ruhig, beherbergt aber unendliche Tiefen, die immer dunklerund schwerer werden. Dagegen ist die Wut ein tosender Sturm, der stets gut bewacht sein muss. Aus dem Meer, das die Enttäuschung umfasst, kann ich manchmal ein leises Schluchzen hören.<<

 

>>"Kämpfst jeden Tag aufs Neue damit, um nachts erneut den Tränen zu verfallen. Doch irgendwann, eines Tages wirst du erwachen und eine Erleichterung spüren. Dein Herz wird diese Trauer nie vergessen, aber sie wird erträglich werden. Und dann begleitet sie dich nur noch wie ein Schatten im Sonnenlicht, aber du wirst wieder aufblicken können."<<

 

>>Kaum hatte ich ausgesprochen, zog Jayden mich in seine Arme und küsste mich so voller Liebe, dass ich begriff, dass sie das einzige Heilmittel gegen die endlose Traurigkeit war.<<

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