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[Rezi] - Die Mütter-WG

Bildrechte liegen bei der Autorin
Bildrechte liegen bei der Autorin

Titel:

Die Mütter-WG

 

Autor:

Marit Bernson

 

Klappentext:

Sabrina wird ohne Vorwarnung von ihrem Mann Erik sitzen gelassen. Um das Haus für sich und ihre zwei Kinder zu halten, beschließt sie, eine WG zu gründen, die nur aus alleinerziehenden Müttern besteht, Arbeitsteilung inklusive. Die junge Katja betreut die Kinder, Lisa kümmert sich um den Haushalt, Sabrina und die Schreinerin Inge verdienen das Geld. Oberste Regel: Männer dürfen nicht über Nacht bleiben!
Doch Sabrina lernt den Architekten Stefan kennen, und bald schon geraten die Grundsätze der Mütter-WG ins Wanken.

 

Meine Meinung:

Dieses wunderschöne, farbenfrohe Cover im Comicstil hat mich direkt angesprochen und mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig und fesselnd geschrieben. Man wird direkt in die Geschichte geworfen und lernt auch gleich die Protagonistin Sabrina kennen aus deren Sicht auch die Geschichte erzählt wird. Sabrina ist eine sehr starke und selbstbewusste, die sich so schnell nicht unterkriegen lässt und für ihre lieben und das was ihr wichtig ist kämpft.

Sabrina wird vor einer sehr großen Herrausforderung gestellt. Sie muss von heute auf morgen sich alleine um ihre zwei Kinder und den Haushalt kümmern, da ihr Mann sie ohne Vorwarnung verlassen hat und ihr auch keinen Cent zahlt muss sie auch ganz schnell arbeiten gehen. Um diese ganzen Herrausforderungen zu meinstern kommt ihr eine gewagte und geniale Idee... Sie holt sich andere Mütter in ihr Haus und bilden eine WG in der es eher wie in einer großen Familie zu geht. Sie hat alles optimal geplant, es dürfen die Männer nicht länger bleiben. Nur was passiert wenn sie sich neu verliebt? Und macht es auch Stefan so mit?

Der Autorin ist es, wie ich finde, sehr gut gelungen die Probleme, die eine alleinerziehende Mutter hat sehr gut und bildreich dem Leser näher zu bringen. Mir gefiehl die Darstellung der Anwältin nicht so gut, meiner Meinung nach war sie zu lasch und auch dachte ich zu beginn Sabrina würde es einfach so hinnehmen, keinen Unterhalt gekommen.

Das Ende ist nicht ganz so wie ich dachte, was es aber nicht weniger schön macht.

 

Fazit:

Jeder der Liebesgeschichte mag, die mit realen Problemen zu kämpfen hat ist mit diesem Buch auf jeden Fall auf der richtigen Seite. Ich geben eine klare Leseempfehlung.

 

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"Entweder waren die Schmetterlinge in meinem Bauch immer noch betrunken, oder aber Stefan verursachte bei mir das heftigste Kribbeln, das ich je erlebt hatte."

 

">>Das stimmt nicht. Aber ich lasse nie mehr zu, dass ein Mann sein Geld in mein Haus steckt, um es mir dann wegnehmen zu können, wenn er mich verlässt.<< Er packte mich an den Armen. >> Ich wede dich nie verlassen. Das ist ja das Problem.<< Ich sah ihn verständnislos an. >>Wenn ich dich verlassen könne, hätte ich es schon getan.<<"

 

"Während meines Redeschwalls hatte sich sein Gesichtsausdruck immer wieder verändert. Von traurig, zu überrascht, dann entsetzt. Jetzt lächelte er matt. >>Du hattest mich schon beim Hallo<< Mehr sage er nciht sah mich einfach nur an und hielt meine Hände fest."

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