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[Rezi] Eine Schildkröte macht noch keine Liebe

Titel:

Eine Schildkröte macht noch keine Liebe

 

Autor:

Emma Wagner

 

Klappentext:

Vincent nimmt das Leben leicht und versucht Arbeit und Ärger aus dem Weg zu gehen. Nachdem er jedoch der geheimnisvollen Lilly zu Hilfe geeilt ist, hat er plötzlich von beidem mehr als genug am Hals. Schnellstmöglich will er die junge Frau mit den smaragdgrünen Augen wieder loswerden, aber sie erweist sich als ebenso sonderbar wie hartnäckig.

Lillys Leben ist von Grund auf anders - in vielerlei Hinsicht. Sie merkt recht bald, dass Vincent und sie nicht unterschiedlicher sein könnten und er sie mit seiner ganzen Art auf die Palme bringt. Doch schließlich kann man nicht besonders wählerisch sein, wenn man auf der Flucht ist. Und dann sieht er auch noch so unverschämt gut aus...

Mit Gefühlen jedenfalls hat keiner von beiden gerechnet.

Auch nicht mit Vinchents Bruder, der eigene Pläne verfolgt.

Aber kann ein einziges Wochenende alles verändern?

Und wo kommt eigentlich die Schildkröte her?

 

Meine Meinung:

Wie auch schon die anderen Werke von Emma ist auch dieses wieder sehr humorvoll geschrieben. Die Sprache ist sehr gut verständlich und auch der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt direkt in die Geschichte rein.

Es ist im Wechsel aus der Sicht von den beiden Protagonisten Lilly und Vincent geschrieben. Dies mag ich immer ganz gerne, da ich mich dann noch besser in beide hineinversetzten kann.

Lilly ist eine sehr streng erzogene junge Dame, die ihr ganzes Leben immer hart arbeiten musste. Sie wollte ihrem Leben und ihrem Vater entfliehen und ist von ihm davon gelaufen und landete durch eine Verwechslung bei Vincent. Sie kennt keinen in der fremden Stadt, ohne Geld, ohne Ausweis ...

Vincent ist eigentlich das genaue Gegenteil von ihr, aber er hat das Herz am richtigen Fleck. Er hilft kranken und verwaisten Tieren und auch für seinen Bruder und seine Freunde ist er immer da wenn sie ihn brauchen. Arbeiten tut er nur damit er die Miete und essen bezahlen kann. Für das Beenden von Ausbildung oder Studium hatte er bis jetzt noch nicht so richtig lust, aber schlimm findet er das nicht. Als Lilly in sein Leben poltert und es ordentlich auf den Kopfstellt ...

Besonders mochte ich es mit anzusehen wie sich beide verändern und entwickeln. Wie sie so unterschiedlich die beiden auch sein mögen sich aber trotzallem super ergänzen. Sie halten sich beide immer gegenseitig einen Spiegel vor, ohne es wirklich zu merken.

 

Fazit:

Man merkt in jedem Wort und jedem Satz die Leidenschaft, die die Autorin in ihre Bücher und ihre Geschichten steckt und genau das kommt auch beim lesen rüber. Ich liebe den Humor von Emma und bin immer wieder hoch erfreut wieder etwas von ihr lesen zu dürfen.

 

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